Bandage
Die Bandage ist eine zweiteilige Hülsenkonstruktion zur Ummantelung eines Scheibenantriebes. Die Bandage weißt auf der Oberfläche nach aussen Profile oder Verzahnungen auf. Diese Profile oder Verzahnungen können im Formschluss mit Transportbändern und Riemen arbeiten. Das Basismaterial der Bandage ist Polyurethan ( 75° Shore, Farbe Blau ). Die Bandage hat zusätzlich Armierungs- Formringe aus Stahl oder Edelstahl.Die Bandage wird in einem Universal-Gusszangen-Prinzip erzeugt. Dieses Verfahren ermöglicht es jede beliebige Form innerhalb kürzester Zeit zu erzeugen.
Schematische Darstellung der Montage
Die gegossenen Bandagenringe (1) haben am Außenumfang die entsprechende Verzahnung oder Form, um modulare Transportbänder im Formschluss anzutreiben. Die gegossenen Bandagen-module (1) sind mit verstärkenden Stahl- oder Edelstahlarmierungsringen (2) versehen.
Diese Armierungsringe (2) sind auf das Trommelrohr toleriert ( genauer Sitz ). Die Armierungsringe (2) besitzen eine Ausnehmung in welche die Passfeder (3) des Antriebes (5) hineinpasst. Über diese Verbindung wird das Drehmoment von dem Scheibenantrieb auf die Bandage(1) übertragen. Die Bandage (1) überträgt das Drehmoment auf das Transportband. Die Armierungsringe (2) halten zudem die Bandage (1) bei Erwärmung in Form und verhindern eine übermäßige Ausdehnung. Die Armierungsringe (2) besitzen Gewindelöcher mit denen mittels Madenschrauben der Sitz der Bandagen(1) gesichert wird.
Im Bereich der Gewindelöcher weist die Bandage (1) ausreichend große Bohrungen auf um einen Zugang zu den Gewindelöcher zu gewährleisten. Die Löcher in der Gussmasse werden nach dem Verschrauben der Madenschrauben mit passenden Verschlusskörpern dicht verschlossen.
Die Bandage (1) kann aus 2 oder mehr Teilen bestehen. Die Variation der verschiedenen Längen lässt verschiedene Breiten der Antriebe (5) abdecken