Kurvenrolle
Energetisch sind drei verschiedene Kraftvektoren im Bereich der Transportlogistik wichtig zu betrachten. Die vorher genannten Entwicklungen befassen sich zumeist mit dem waagerechten Transport und hier ist allgemein nur die Vortriebsarbeit zu betrachten. In diesem Bereich sind beachtliche Reduktionen durch Reibungs- und Massenreduktion zu erreichenBei ansteigendem Transport und deren Zerlegung in die Komponenten Vortriebsarbeit und Hubarbeit stellt die Hubarbeit eine feste, unveränderliche Größe dar. Diese Arbeit wird jedoch von dem Körper der auf eine andere Höhe gebracht wird in Form von Lageenergie gespeichert. Diese gilt es wieder zu aktivieren ….. siehe Kapitel 5, ungeachtete Energiepotentiale.
Der Dritte Vektor der zur Betrachtung kommt soll die Kurvenkraft (die Kraft , welche zur Seitenführung benötigt wird) im Kurventransport sein.
In der realen Technik werden modulare Transportbänder in Kurven an Gleitschienen gelenkt. Hierbei entstehen hohe Kräfte und es kommt häufig zu ungewollten Verschleiß. Sowie auch die Berechnung der erforderlichen Leistung stellt ein erhöhtes Risiko dar, da sich in Gleitzonen die Oberflächenbeschaffenheiten durch den Verschleiß verändern und somit den Gleitreibfaktor verändern.
Bei einer 180° Umlenkung werden die gesamten Gurtzugkräfte in Gleitreibung umgesetzt. Der häufigste kalkulierte Gleitreibfaktor beträgt 0,3. Somit werden 30% der Kraft, die für den Transport benötigt wird, permanent vernichtet.
Werden Rollen oder Kugeln in der Kurvenführung eingesetzt kann dieser Verlust durch einsetzten des Rollreibfaktors von 0,01 30-fach reduziert werden.