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Quergurt

Sollten Anwendungen benötigt werden in denen Produkte auf einem Kugelgurtförderband während des Transportes von der einen Seite zur anderen Seite bewegt werden, oder sollen Produkte ausge- schleust werden, so kann ein Gewebegurt in einem Winkel von 90° zu der Bewegungsrichtung des Kugelgurtförderbandes unter diesem beschleunigt werden. Dadurch erhalten die Kugeln zu dem Bewegungsvektor in Förderrichtung einen weiteren Vektor nach rechts oder links der Förderrichtung / Bandseite.

Zu diesem Zweck eigenen sich dünn mit PVC beschichtete Gewebegurte. (Die Beschichtung ist nötig um eine ausreichende Reibung zwischen Gewebegurt und Kugeln zu sichern; dünn, damit die Kugeln nicht zu viel in das Material eindrücken Reibungsverlust)

Die Breite des Quergurtes ist abhängig von der Transportgeschwindigkeit , dem Transportmaterial und dem Gewicht der Transportgüter.

Der Quergurt soll so eng wie möglich in den Transporttisch eingelassen werden um eventuelle Kugelstöße zu vermeiden.

Es empfiehlt sich aufgrund der auftretenden Querkräfte dem Gewebegurt zur besseren Bandführung eine Spurhilfe in Form einer Keilleiste auf zu vulkanisieren. Wie gewohnt soll die Spurführung im Bandrahmen / Bandtisch geschehen; nicht an der Antriebs- oder Umlenktrommel.






Draufsicht einer kurzen Bandstrecke (das Kugelgurtförderband ist in 3 Segmenten exemplarisch dargestellt) zur seitlichen Ausrichtung von Kartonsendungen im Hochgeschwindigkeitsbereich. Hauptantrieb; ein konventioneller Getriebemotor für das Kugelgurtförderband. (energetisch auf der Antriebsseite noch Optimierungsbedarf)

Nebenantrieb; ein Trommelmotor für das Gewebeband (extrem Platzsparend, zudem bietet die Firma Interroll diesen Antrieb in Kürze als Sychronmotor an …. Energetisch hochwirksam)