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Massenreduktion

Die Reduktion der umlaufenden Massen verringert den Vollast-Leistungsbedarf ( das vollständig beladene Transportförderband, bei voller Drehzahl des Antriebes ) im prozentualen Bereich. Jedes Kilogramm ( multipliziert mit der entsprechenden Gleitreibzahl ) weniger, erfordert weniger Zugkraft und somit weniger Drehmoment.

Jedoch im Teillast- oder im Leerlaufbereich werden aus der Reduktion dieser umlaufenden Taramassen ( die dann den erheblicheren Teil der Masse darstellen ) klare Faktoren.

Da Transportförderbänder aus konstruktiver Sicherheit (Bemessungssicherheit) nur selten im Volllastfall betrieben werden, ist der Teillastzustand der wohl am meisten betriebene Zustand und der Leerlaufzustand hat das größte Energieeinsparpotential in dieser Hinsicht.

Ein 190 mm breites Edelstahlplattenband mit einer Umlauflänge von 11 m (entspricht einer Länge A-A des Transportförderbandes von ca. 5m) hat ein Gewicht von 56 Kg.

Bei einem Gleitreibkoeffizienten von 0,3 werden 560Newton x 0,3 = 168 Newton Gurtzug benötigt.
Bei einem Radius des Antriebkettenrades von 100mm wären das ca. 17Nm.
Bei einer Bandgeschwindigkeit von 1,0m/s entspricht dieses einer Leistung von 0,2 kW.

Ein Kugelgurtförderband BB10/25,4 wiegt bei gleichen Abmessungen 8,6 Kg und hat einen Reibkoeffizeinten von 0,05. 86N x 0,05 = 0,43 Newton Gurtzug